Wozu Werte?
Annäherung an eine Definition
Wir wollen uns diesem nebulösen „WOZU?“ – der Sinnfrage - vorsichtig nähern.
Zunächst helfen uns unsere Werte, mit uns selbst klar zu kommen.
Gemeinsame Werte helfen im Zusammenleben.
Wird eine Wertvorstellung durch eine Lebenssituation erinnert, wird sie in der Folge ein Gefühl, aber nie ein Ding.
Menschliche Werte sind den Menschen angeboren oder werden durch die Menschengemeinschaft vermittelt bzw. werden geprägt von dem Kulturkreis in dem ich aufwachse.
Christliche Werte zum Beispiel werden durch die Gemeinschaft der Christen vermittelt.
Universelle Werte werden folglich durch das Universum vermittelt, nur wie?
Vielleicht als Energiemuster auf Ebene der subatomaren Teilchen?
Im Ernst, der Einblick in das Universum kann uns sehr wohl Werte vermitteln.
Da sind in jedem Fall die physikalischen, wissenschaftlichen Beobachtungen.
Auf Ebene der kleinsten Teilchen sind wir im Wechsel pure Energie und Masse.
Im Bruchteil einer Sekunde erscheinen und verschwinden alle Dinge.
Der Wandel ist das einzig Beständige, Kontinuierliche.
Ein Quantenphysiker hat mit Sicherheit einen anderen Blick auf Werte wie Beständigkeit und Kontinuität.
Auch die Prophezeiungen der Geschichte und die Intuition eines Jeden kann man als Kommunikationswege des Universums zur Vermittlung universaler Werte prüfen.
Der Mensch ist ein soziales Wesen
Werte liegen dem natürlichen Verhalten eines gesunden Menschen zu Grunde.
Werte fördern das natürliche Verhalten und den gesunden Geisteszustand eines Menschen.
Sie gehören zu den Grundeinstellungen eines Menschen.
Sie funktionieren - wie die Atmung – bewusst als auch unbewusst.
Wenn wir über Werte philosophieren sind wir uns unserer Werte bewusst.
Sind unsere Werte gut in uns verankert, werden wir auch schnelle Entscheidungen vor dem Hintergrund unserer Werte treffen. Wir müssen uns unsere Werte nicht erst bewusstmachen um in ihrem Sinne zu entscheiden. Wir müssen nicht grübeln, nachdenken, abwägen um als gute Menschen gute Entscheidungen zu treffen.
Werte funktionieren sowohl bewusst als auch unbewusst.
Fördert eine Vorstellung, eine Idee
oder ein Ideal das „Gute“, das Höhere, das Erhabene im Menschen,
können wir es sehr wahrscheinlich als Wert bezeichnen.
Was den Einzelnen zum „Guten“
motiviert, bleibt individuell.
Einzelne Werte können im Laufe der Erziehung, im Laufe eines Lebens unterschiedlich gewichtet werden. Entscheidend für das persönliche Werteprofil ist das Ranking der Werte, die mich ausmachen.
Zusammenfassende Definition
Werte sind Ideen, die einen ausgeglichenen Geisteszustand und ein natürliches, ungezwungenes Verhalten ihres Trägers fördern - sie funktionieren bewusst als auch unbewusst.
Beispiel: Vertrauen
Vertrauen ist eine Idee, die meinen ausgeglichenen Geisteszustand und mein natürliches, ungezwungenes Verhalten fördert – Vertrauen funktioniert bewusst als auch unbewusst.